Yoga ist eine jahrtausende alte Lehre aus Indien, die sich mit der Gesamtheit des Menschen und seiner Einheit aus Körper und Geist beschäftigt. Schon vor ca. 3500 Jahren wurde Wissen über die Struktur und Funktion des Geistes und des Körpers gesammelt. Die vielen, möglichen Störungen wurden erforscht und zahlreiche wirkungsvolle Übungen entwickelt,die diese Störungen vermindern oder beheben können.

Der Zustand des Yoga ist - Der ruhige Geist

Ist der Geist ruhig und die Wahrnehmung klar, herrscht ein Gefühl der Einheit und Gückseligkeit.

Dieses zeitlose Ziel ist letzendlich jedoch an keine bestimmte Religion gebunden.


Yoga ist, wenn die Bewegungen des Geistes zur Ruhe kommen.
(Yoga- Sutra1.2.)

Yoga Disziplinen

Der Begriff Yoga umfasst auch die Disziplinen, mit deren Hilfe der Zustand des Yoga erreicht werden kann. Das Einüben der Körperhaltungen - der sogenannten Asanas, das kontrollierte Atmen - Pranajama, Meditation, das Lesen alter Schriften, Mantra Singen, eine bewusste Ernährung und ethische Disziplienen. Alle diese Wege führen zum gleichen Ziel: in die Freiheit.

Die große Freiheit als Ziel
Der Yoga geht davon aus, dass körperliche und geistige Konditionierungen, Gedankenmuster und falsche Wahrnehmunge die Menschen daran hindern, bewusst, klar und reflektiert zu handeln. Sich von diesen Störungen zu befreien und inneren Frieden als die Grundbedingung für die Unabhängigkeit von inneren und äußeren Zwängen zu erlangen ist das Ziel des Yoga.

Für jeden Menschen kann das Bild der inneren Freiheit verschieden aussehen. Für einige reicht es in einem hektischen Alltag zu innere Ruhe und Gelassenheit zu finden oder sich von körperlichen Schmerzen zu befreien.Manchen Menschen mag die innere Freiheit bedeuten, sich als einen Teil der Natur und des Kosmos zu erleben. Selbsterkenntnis, die sogenannte Erleuchtung, ein In-sich-Ruhen, befreit von allen inneren und äußeren Zwängen - in zeitlosem Gewahrsein zu Ruhen ist das ursprüngliche Ziel des Yoga.
Für all diese Ziele kennt der Yoga einen Begriff: Samadhi - das Höchste.


Der innere Weg

Unabhängig davon,  was als das Höchste empfunden wird, ist Yoga ein Weg nach innen. Eine innere Haltung, die gleichsam Achtsamkeit und Bewusstsein erfordert und fördert. - Der Yoga Weg bietet eine vielzahl von positiven Nebeneffekten, die man im Alltag sehr bald schon erfahren kann, auch wenn Praktizierende das Höchste nicht erreichen.


Die Hauptwege des historischen Yoga

In der Bagavadgita werden drei Yoga Wege beschrieben. - Bakti Yoga - der Weg der Hingabe, Karma Yoga - der Weg des bewussten Handelns, Jnana Yoga - der Weg der Weisheit. 

Raja Yoga - der Weg zur Selbsterkenntnis. Der Raja Yogi folgt dem achtgliedrigen Pfad Patanjalis.

Der Kriya Yoga des Patanjali betont die drei Verhaltensweisen Disziplin, Selbststudium und Akzeptanz.

Der körperbetonte Hatha Yoga entstand unter dem Einfluss des Tantrismus.

Der Tantrismus ist eine philosophische Strömung, die seit dem 5.Jahrhundert einen bedeutenden Einfluss auf Hinduismus und Buddhismus ausübt.

Die Unterschiede zwischen Makro- und Mikrokosmos, Universal- und Einzelseele, Mann und Frau werden in den tantrischen Texten nicht als wirkliche Dualität angesehen. Das kosmische Bewusstsein (Shiva) und die kosmische Energie (Shakti) im eigenen Körper zu vereinigen führt zur höchsten Stufe der Glückseligkeit. 

Der Weg zur Erkenntnis führt im Hatha Yoga über Körperübungen und Meditation.

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